Verlängerung der Ausstellung ‚Neue Jubiläumswarte und Anningerhaus‘ im Museum Mödling
Die Ausstellung ist noch bis 30.September 2023 geöffnet
Auf Initiative von Pfarrer Valenta und mit der Unterstützung unseres Vereins wurde am Pfingstmontag 2023 zum ersten Mal eine Feldmesse bei der „Neuen Kaiser Jubiläumswarte“ bei bestem Wetter und fröhlicher Stimmung durchgeführt:
An die 200 Gläubige haben sich dem Wandertross, der im Prießnitztal gestartet war, angeschlossen, – die nicht mehr so Mobilen konnten einen Shuttlebus der Gemeinde Mödling in Anspruch nehmen.
Alle Glaubensgemeinschaften waren vertreten, die Blasmusik Mödling sorgte für die musikalische Untermalung, die kleine Labungsstelle des Vereins wurde von Pferschy-Seper betreut.
Anschließend ergab sich die Möglichkeit in einem unserer Berggasthäuser – Anningerhaus oder Krauste Linde – einzukehren, sich angemessen zu stärken und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Die Veranstaltung ist so gut angekommen, dass der Vorstand des Vereins beschlossen hat, sie in Zukunft regelmäßig am Pfingstmontag auszurichten. Sie wird an die Stelle des nicht mehr aktuellen Anningerkirtags treten.
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Liebe Anningerwanderinnen und -wanderer …
Der Rücklauf an Anfragen zur „Ökumenischen Wanderung“ am Pfingstmontag ist dermaßen groß, dass der Start um eine Stunde auf 9 Uhr vorverlegt werden muss! – Siehe Anhang!
Der Tross von voraussichtlich weit mehr als 200 Leuten wird sehr viel langsamer sein als geplant. Wir rechnen mit ca. 1 ½ Stunden, die langsameren Nachzügler werden doch 2 Stunden brauchen.
Der Verein überbrückt die Wartezeit, die entstehen kann, mit einem kleinen Umtrunk und ein paar Brötchen zur Stärkung vor Ort.
Auch freuen wir uns über Gruppen, die von sich von der „Goldenen Stiege“, von der Meiereiwiese und der Husarentempelgasse auf den Weg machen oder übers Buchtal kommen.
Gleiches gilt für die Biker-Community, die über die MTB-Trails raufkommen kann bzw. möchte.
Die Messe soll pünktlich um 11 Uhr bei der Neuen Kaiser Jubiläumswarte beginnen!
Wir wünschen uns ein friedliches und herzerwärmendes Gemeinschaftserlebnis auf unserem Hausberg und einen schönen Start in die heurige Wandersaison,
Unser Verein lädt am Pfingstmontag dem 29.Mai 2023 zu einer ökomenischen Wanderung zur Neuen Jubiläumswarte mit anschließender Feldmesse und kleinem Umtrunk.
Treffpunkt ist um 0900 Uhr am Parkplatz Prießnitztal
Bürgermeister Hans Stefan Hintner – 25 jähriges Mitgliedsjubiläum
Der Verein ehrt jedes Jahr langjährige Mitglieder für ihre Treue und Unterstützung.
Im Rahmen eines Treffens der Anningerbürgermeister am 19. April konnte Obmann Dr. Lindebner den Mödlinger Bürgermeister und Abgeordneten zum Nationalrat Hans Stefan Hintner mit der Silbernen Ehrennadel des Vereins und einer Verleihungsurkunde überraschen!
Der Verein darf sich über viel Ansehen und Respekt seiner Mitglieder sowie über die stetige finanzielle Unterstützung durch die fortwährende Zahlung des Mitgliedsbeitrages und durch zusätzliche Spenden freuen.
Zu den „längstdienenden“ Mitgliedern gehören u.a. Bgm.a.D. Harald Lowatschek (51 Jahre), Bundesminister a.D. Dr. Harald Ofner (47 Jahre) oder die ehemalige Waldfachfrau Dr. Lili Skarabela (44 Jahre), die heuer den 99. Geburtstag feiern darf.
Der Verein möchte aber auch für junge Leute attraktiv sein bzw. werden:
Die Neue Kaiser Jubiläumswarte hat sich mittlerweile zu einem großen Publikumsmagneten für alle entwickelt und das Neue Anningerhaus wird ab 2024 mit seinem jungen Konzept auch neue Besucherkreise anlocken.
Eröffnung der Ausstellung ‚Neue Jubiläumswarte und Anningerhaus‘ im Museum Mödling
Am Donnerstag dem 30. März 2023 eröffneten Vzbgm.a.D. KR Rubel, der sowohl im Museum als auch im Verein 1877 im Vorstand sitzt, Vereinsobmann StR D.I. Dr. Lindebner sowie der für das Museum zuständigen StR Schimanowa die Ausstellung über den Hausberg von Gaaden, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Hinterbrühl, Mödling und Wr. Neudorf, den Anninger.
Die Ausstellung ist bis 31. Juli 2023 geöffnet.
Die vom Museumskurator Dr. Christian Matzner und der Schriftführerin des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 DI Dr. Ulla Freilinger mit großer Sachkenntnis gestaltete Ausstellung beschäftigt sich u.a. mit der Schönheit der alten Kaiser Jubiläumswarte und ausführlich mit den Überlegungen zum Neubau mit seiner Ästhetik und Funktionalität. Ein weiteres Thema ist die bewegte Geschichte des „Anningerhauses“, eine Replik ist dem „Anningerrodeln“ gewidmet.
Neben vielen spannenden Exponaten und Ausstellungsstücken gibt es einiges Material zum Mitnehmen, von der umfangreichen Ausstellungsbroschüre bis hin zu diversen Wander- und Mountainbikekarten. Gerade jungen Leuten und neu nach Mödling Zugezogenen ist ein Besuch der Ausstellung zu empfehlen: Der Anninger kann spannende Geschichten erzählen …
„Mit Wut im Bauch bin ich gekommen und mit Frieden im Kopf bin ich gegangen“, hat ein Wanderer ins Gipfelbuch der „Neuen Kaiser Jubiläumswarte“ geschrieben, ein Satz, der schon viel über die Aufgaben und Ziele des Vereins 1877 aussagt: Mentale und körperliche Gesundheit und Erholung in der Natur stehen im Mittelpunkt.
Der Verein 1877 ist nicht nur Wegehalter von 130 km Wanderwegen in der Region, er ist Besitzer und Erhalter von zwei großen Berggasthäusern, dem „Anningerhaus“ und der Waldrast „Krauste Linde“, von 2 Aussichtswarten, der „Neuen Kaiser Jubiläumswarte“ und der „Wilhelmswarte“, einen idyllischen Waldruheplatz, von nachhaltig bewirtschaftetem Waldbesitz und 9 Quellen in Trinkwasserqualität.
Unser Verein trauert um seinen langjährigen Vereinsvorsitzenden
Senator h.c. Dipl.-Ing. Alfred Freunschlag der am Samstag dem 25. Februar 2023 im 91. Lebensjahr verstorben ist. In den Jahren seiner Mitgliedschaft wirkte er lange Jahre als Obmann des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877. Die Weiterentwicklung unseres Vereins war ihm ein großes Anliegen. Sein Engagement, seine Ideen, sein unermüdlicher Einsatz, seine starke menschliche Ausstrahlung und das kameradschaftliche Naturell haben unseren Verein nachhaltig geprägt und zu dem Verein gemacht, der er heute mit seinen über 500 Mitgliedern ist.
Als Freund und kompetenter Ratgeber stand er seinen Nachfolgern immer mit Rat und Tat zur Seite, er war stets ein Vorbild für immensen Einsatz im Ehrenamt zum Wohle des Vereins. Mit Dipl.-Ing. Alfred Freunschlag verliert unser Verein einen sehr engagierten Mitstreiter, der einen bedeutenden Teil seines Lebens unserem Verein gewidmet hat. Diese Tugenden werden uns zeitlebens in dankbarer Erinnerung bleiben.
Einladung zur Mitgliederversammlung am 25.03.2023 in der Krausten Linde
Das neue Betriebskonzept des Vereins (Jänner 2022) können Sie ⇒ HIER lesen bzw. auch ausdrucken
Des Weiteren laden wir Sie freundlich zur heurigen Mitgliederversammlung ein: zur Einladung
Erleben Sie die Neuerrichtung der Jubiläumswarte am Anninger im Jahr 2021 aus der Vogelperspektive
Nach der Vollendung des Fundaments konnten die Stahlbaumontagen beginnen. Diese wurden von der Fa. Unger Stahlbau GmbH, Oberwart, u.a. mit Hilfe eines 65 m-Auslege-Mobilkrans durchgeführt.
Der fertige Turm zeigt sich sehr ästhetisch, schmal, regelrecht filigran, er ist aber gleichzeitig überaus funktional. Die flachen Treppenstufen machen das Besteigen leicht, die Breite von 1,20 m erlaubt, dass 2 Leute bequem nebeneinander gehen können. Die riesige oberste Plattform in der Größe von 7×7 Metern gibt ein Gefühl von Freiheit und Weite.
Die neue Höhe von 20 Metern – der alte Turm hatte nur 15 Meter – ermöglicht einen ungehinderten, gigantischen Rundumblick über Perchtoldsdorf und Wien bis Bratislava, bis zum Leithagebirge und zum Windpark in Ebreichsdorf. Der Steinbruch Gaaden kann gut eingesehen werden, die Blickachse gegen Südwesten reicht bis ins Helenental.
Die Außenanlage wurde mit 3 bequemen Chill-Liegen und 2 Tisch-Bank-Kombinationen ausgestattet, die Gedenkstätte wurde überarbeitet und mit einem neuen Holzkreuz aufgewertet. Demnächst wird das aufwendig restaurierte historische Portal neu montiert werden.
Neubau der Kaiser Jubiläumswarte im Zeitplan
Wie hinlänglich bekannt, war eine Sanierung der im Jahre 2019 aus Sicherheitsgründen gesperrten alten Warte nicht mehr möglich. Hier die letzten Fotos aus dem Oktober 2020 bzw. dem Februar 2021:
Zur Erinnerung einige Detailfotos:
Der Abbruch des Objektes war nicht zu verhindern und bald war klar, dass ein Neubau folgen muss: Nachdem die Finanzierung gesichert war, entschied sich das technische Team des Vereins in Rücksprache mit den Sponsoren nach mehreren Variantenstudien dafür, das Modell einer 20 m hohen, schlanken und eleganten Warte umsetzen zu wollen.
Die innenliegenden Treppenläufe geben den Benutzern viel Sicherheit, ein traumhafter Rundblick wird von der 6,50 m x 6,50 m großen Aussichtsplattform möglich sein. Im Hanggelände unterhalb der Warte soll ein einladender Waldruheplatz, das Kaiser-Platzl, mit Tisch-Bank-Kombinationen und Chill-Liegen entstehen.
Der fast eben verlaufende Verbindungsweg zur Warte wird sich als Flanierweg, als Sisi-Promenade, anbieten. Das historische Zugangs-Portal der alten Warte wird übernommen, die ostseitig gelegene Gedächtnisstätte wird überarbeitet, der Platz davor z.B. für Feldmessen etwas erweitert. Westseitig der Warte wird der kleine Platz beschottert, es ist dies der zukünftige Standort für die Vereinsfahne.
Die Abbrucharbeiten konnten bereits Ende März erfolgreich abgeschlossen werden:
Ein spontanes Handyvideo dokumentiert das Fallen der alten Warte:
Die Außenanlagen stehen im Rohbau und dienen als Baustelleneinrichtung, sie werden nach der Endmontage des Turms aber großzügig zur Wald-Ruhefläche mit Tisch-Bank-Kombinationen und Chill-Liegen (Kaiser-Platzl) und einem 3,5 m breiten Flanierweg (Sisi-Promenade) zurückgebaut werden:
Das Fundament musste nach eingehenden statischen Untersuchungen ertüchtigt werden:
Nach seiner Aushärtung kann der eigentliche Stahlbau Mitte / Ende Mai beginnen. Die im Werk vorgefertigten Stahlelemente werden dann vor Ort zusammengefügt und endmontiert werden. Hier das Planer-Team bzw. der Vorstand bei der Werksbesichtigung bei der Fa. Unger Stahlbau GmbH in Oberwart:
Anschließend werden die Freiflächen finalisiert werden. Aus heutiger Sicht kann der Bauzeitplan exakt eingehalten werden, und Ende Juni 2021 darf mit der Fertigstellung des Gesamtprojektes und einer offiziellen Freigabe der neuen Warte gerechnet werden. Die aktuell geltenden umfassenden coronabedingten Einschränkungen für Outdoor-Veranstaltungen haben den Plan eines großen Eröffnungsfestes noch vor dem Sommer für alle leider zunichte gemacht. Der Vereinsvorstand plant aber dies Ende September / Anfang Oktober nachzuholen. Wir informieren Sie zeitgerecht…
Präsentation umfangreicher Umbauarbeiten und Aktivitäten beim Familientreffen
Dem Mödlinger Forststadtrat DI Dr. Leo Lindebner ist es als neuer Obmann des Anningervereines gelungen die Bürgermeister des Anningergebietes Rainer Schramm (Gaaden), Ferdinand Köck (Gumpoldskirchen), Robert Weber MSc. (Guntramsdorf), Mag. Erich Moser (Hinterbrühl), Abg.z.NR Hans Stefan Hintner (Mödling) und Herbert Janschka (Wr. Neudorf) zur Unterstützun dringender und unaufschiebbarer Arbeiten, insbesondere beim Schutzhaus Krauste Linde (Gemeindegebiet Gaaden), zu gewinnen. Auf der Grundlage eines Einwohnerschlüssels werden von den Gemeinden für die nächsten 5 Jahre Subventionskostenbeiträge geleistet.
Die seit der Neuaufstellung des Vereines durchgeführten Bau und Umgestaltungen der Krausten Linde und die umfangreichen organisatorischen und behördlichen Erledigungen wurden nunmehr vorgestellt. Dem Verein steht mit Vizeobmann Baumeister Ing. Herbert Ribarich, Hüttenreferent Helmut Nossek und DI Hubert Janku ein gut organisiertes Technikerteam zur Verfügung, so konnte etwa die Kanalsanierung, der Toilettenumbau, die hangseitige Trockenlegung des historischen Saales (Holzbau), der Abriss baulich desolater Nebengebäuden und Neuerrichtung von Funktionsbaulichkeiten sowie die komplette Neugestaltung des Außenbereiches abgewickelt werden.
Ein funktionaler wie auch optisch ansehnlicher Jägerzaun umfriedet das Areal, ein kleiner Streichelzoo mit Ziegenhaltung ist entstanden. Zu den Vereinsobjekten gehört weiter das Schutzhaus Anningerhaus, auch hier erfolgten Adaptierungen. Dem Anningerverein gehören auch die Wilhelmswarte und die Jubiläumswarte, 7 Quellen und an die 130 km Wanderwege zur Betreuung. Eine Standsicherheits- und bautechnische Überprüfung der Jubiläumswarte im Mai hat grobe Schäden (Verrostungen) und eklatante Sicherheitsmängel bei Betretung aufgezeigt, eine sofortige Sperre der Anlage war notwendig.
Eine Sanierung bzw. Renovierung wäre nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich, sodass die Variante eines attraktiven Neubaues im Raum steht, an einer Finanzierung der Neuerrichtung wird seither gearbeitet. Erledigt wurden auch viele Detailarbeiten, es wurden alle erforderlichen wasser-, gewerbe,- forst- und naturschutz- behördlichen Genehmigungen auf Stand gebracht, ebenso wurden die Pachtverträge mit der ÖBF-AG und Pachtverträge mit den Hüttenwirten neu aufgestellt. Weiter wurden die Vereinsstatuten aktualisiert, an einer neuen Hompage wird gearbeitet. Der beliebte Anningerkirtag wird künftig im wetterstabilen Wanderherbst abgehalten werden, als Termin für 2020 ist der 20. September festgelegt.
Vorstandssitzung mit den Anningerbürgermeistern
Der Verein der Naturfreunde vom Jahre 1877 ist für den Ausflugstourismus im Anningergebiet von zentraler Bedeutung,so stehen die Schutzhäuser Anningerschutzhaus und Waldrast Krauste Linde, die 2 Aussichtswarten Kaiser Jubiläumswarteund Steinerne Warte sowie 130 Kilometer Wanderwege in der Verantwortung des Vereinsgeschehens.Der seit April des heurigen Jahres neu installierte Vorstand hat als eine der ersten Aktivitäten die in einem sehr schlechten Zustand stehende Jubiläumswarte bautechnisch überprüft. Die Ergebnisse von zwei eingeholten Gutachten erforderten eine sofortige Benützungssperre. Bemühungen in Richtung einer Neuerrichtung, jedoch vor allem zur Finanzierung eines Neubaus sind seither im Laufen. Für die Neuplanung ist eine Kooperation mit der HTL Mödling angedacht. Dringende Arbeiten wurden zur Wasserversorgung beim Anningerschutzhaus und zur Neuerrichtung der WC-Anlage in der Krausten Linde erledigt. Mit den Österreichischen Bundesforsten konnte eine Pachtfläche von 1500 m² um die Krauste Linde herum ausverhandelt werden, der Außenbereich kann mit einem Holzzaun eingefriedet und neu organisiert werden. Weiters wurden Angelegenheiten mit der Wasserrechts-, Gewerberechts- und Baubehörde auf Stand gebracht, überarbeitet wurden auch die Vereinsstatuten. Der Vereinsvorstand und die sechs Anningerbürgermeister der Gemeinden Mödling, Guntramsdorf, Gumpoldskirchen, Gaaden, Hinterbrühl und Wr. Neudorf wollen vor dem Hintergrund eines stärker werdenden Naherholungstourismus das Anningergebiet attraktiver machen. Dabei sind gut ausgestattete Schutzhäuser, Aussichtswarten und Wanderwege eine wichtige Infrastruktur.
v.l.n.r.: Klaus Percig, Hansjörg Preiss, Rainer Schramm, Ferdinand Köck, Otto Pferschy, Robert Weber, Ulla Freilinger, Helmut Nossek, Ferdinand Rubel, Hubert Janku, Leopold Lindebner
Für die Bevölkerung und die Ausflügler am Anninger wird es am 27. November um 16.00 Uhr (Treffpunkt Zur Waldrast Krauste Linde) die Gelegenheit geben, den Verein der Naturfreunde vom Jahre 1877 näher kennen zu lernen. Seitens des Obmannes Leopold Lindebner wird es eine Präsentation zu den Vereinsaktivitäten geben.
Ende der Sommerpause auf der „Krausten Linde“
Die Waldrast Krauste Linde ist aus der Sommerpause zurück und hat ab 31.08.2019 wieder geöffnet. Der Gastbetrieb wird durch die noch andauernden Bauarbeiten, die im hinteren Bereich des Gebäudes stattfinden, nicht gestört.
Seit Anfang August wird an der Neugestaltung der WC-Anlage der Waldrast Krauste Linde emsig gearbeitet. Aufgrund von massivem Felsgestein kam es allerdings zu einer Verzögerung der geplanten Fertigstellung, die mit Anfang September 2019 terminiert war. Die an der Neugestaltung der WC-Anlage involvierten Firmen setzen alles daran, dass der Abschluss der Arbeiten so schnell wie möglich geschieht. In etwa 14 Tagen kann die neue WC-Anlage dann in Betrieb genommen werden.
Bis zur endgültigen Fertigstellung der WC-Anlage werden den Gästen der Waldrast Krauste Linde drei mobile WCs (zwei für Damen und eine für Herren) zur Verfügung stehen. Der Vorstand des Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 wünscht allen Besuchern einen schönen Aufenthalt in der Waldrast Krauste Linde!
Beste Stimmung beim 13. Anningerkirtag!
Der Verein der Mödlinger Naturfreunde vom Jahre 1877 lud am 16. Juni zum dreizehnten Anningerkirtag ein, der heuer alleine am Anningerhaus stattfand. Bei strahlend blauem Himmel verwöhnten das Team rund um Pächter Walter Maresch mit vielen Köstlichkeiten und Fassbier die zahlreichen Gäste.
Die diesjährige Patronanz hatte Guntramsdorf und neben Bürgermeister Robert Weber feierten auch die Ortschef-Kollegen Hans Stefan Hintner aus Mödling, Erich Moser aus der Hinterbühl und Ferdinand Köck aus Gumpoldskirchen mit. Das abwechslungsreiche und unterhaltsame Programm begann mit einer stimmungsvollen Feldmesse, gehalten von Pater Roman vom Stift Heiligenkreuz.
Im Anschluss beim Frühschoppen sorgte das Blasorchester Guntramsdorf für gute Stimmung. Am Nachmittag gab es dann die Verlosung des Gewinnspiels mit Glücksfee Doris Handler und das Duo Hackl sorgte für tolle Stimmung. Auch für die Kleinen wurde ein Programm organisiert, sie konnten Kistenklettern mit der Feuerwehr Guntramsdorf.
Mitglied werden!
Gerne können auch Sie Mitglied in unserem Anningerverein werden und damit zum Erhalt der historischen Schutzhäuser, Warten, Brunnen und Wegerhaltung in unserem schönen Anningergebiet beitragen! Eine Beitrittserklärung finden Sie
⇒ hier
Sperre der Jubiläumswarte am Anninger
Im Jahre 1898 wurde vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, am Gipfel des Anningers, die Kaiser-Jubiläumswarte zu Ehren der 50 jährigen Regentschaft von Kaiser Franz Joseph errichtet. Die vom Kaiser eröffnete Warte besteht nunmehr seit etwa 120 Jahren und ist eine 25m hohe Stahlkonstruktion mit drei Stockwerken und 78 Stufen. Ein bis heute wichtiges und beliebtes Ausflugsziel für alle Besucher des Anningergebietes wurde damit geschaffen, daher gilt es die Warte auch als Wahrzeichen unseres Hausberges, dem Anninger, zu erhalten. Im Laufe der Jahre hat fortscheitende Korrosion und Verwitterung dem Bauwerk zugesetzt. An Stahl- und Tragwerksteilen und an der Verankerung im Betonfundament sind erhebliche Schäden festzustellen. Ein bautechnisches Gutachten, das kürzlich von Baumeister Ing. Herbert Ribarich erstellt wurde, zeigt leider nichts Positives. Die Sicherheit für ein Betreten der Warte ist nicht mehr gewährleistet. Daher hat der Vereinsvorstand beschlossen, ab sofort die Warte für Besucher zu sperren. Derzeit wird ein Sanierungskonzept mit Kostenschätzung ausgearbeitet und mit der Baubehörde sowie der ÖBF-AG als Grundeigentümerin wird Kontakt aufgenommen. Auch die Frage, ob ein Denkmalschutz besteht, ist noch zu klären. Eines ist jedenfalls für Vereinsobmann Dr. Leopold Lindebner klar, die größte Herausforderung wird die Finanzierung der zu erwartenden Kosten für eine Generalsanierung sein. Ohne breite finanzielle Unterstützung durch das Land NÖ, den örtlichen Gemeinden und durch Sponsoren wird es nicht gehen.
Warum ist die Warte so beliebt?
Bei guten Sichtverhältnissen kann man einen herrlichen Rundblick über ganz Wien, das Marchfeld mit dem Flughafen Schwechat, dem Leithagebirge, dem Wechsel- und Semmeringgebiet, den Schneeberg und die Hohe Wand genießen, an klaren Wintertagen reicht der Blick sogar bis zum Gipfel des Ötschers. Der Husarentempel, die Burg Liechtenstein und das Wiener Becken liegen dem Betrachter ebenso zu Füßen. An sonnigen Tag ist mit einigen Dutzend Besuchern zu rechnen.
⇒ Link zur Information des Vorstandes
Erfolgreiche Generalversammlung des Anninger-Vereins
Bei der diesjährigen Generalversammlung des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 ging es um die Wahl eines neuen Vorstandes. Viele stimmberechtigte Mitglieder fanden sich auf der Krausten Linde ein. Wie bereits bei der letzten Versammlung im Oktober 2018 angekündigt, legt Karl Burg seine langjährige Funktion als Obmann zurück. Neben der Position des Obmanns kamen letztlich auch andere vakante Vorstandsposten hinzu. Zu Beginn der Versammlung begrüßte der scheidende Obmann Karl Burg die Mitglieder sowie die Bürgermeister Robert Weber, Rainer Schramm, Erich Moser und Mödlings Vizebürgermeister Ferdinand Rubel. Dann gab Burg einen kurzen Rückblick über die jüngsten Tätigkeiten des Vereins und leitete dann zur Neuwahl des Vorstandes über. Diese wurde gemäß dem Wahlvorschlag einstimmig angenommen. Der neue Obmann heißt Dr. Leopold Lindebner, der sich auf die künftige Aufgabe und Herausforderung freut. Er bedankte sich zunächst bei Burg für sein bisheriges Engagement und schickt auch gleich einen Dank in Richtung aller Bürgermeister, für deren bereitwillige künftige Unterstützung.
In seiner weiteren Ausführung macht Lindebner sehr deutlich: Der Anninger ist unser aller Hausberg und ein wertvolles Naherholungsgebiet. Er verdient unsere volle Aufmerksamkeit und darüber hinaus ist der Anninger eine wichtige touristische Marke der gesamten Region. Mit der Sanierung und Erhaltung der beiden Schutzhäuser Krauste Linde und Anningerhaus, der Instandhaltung der Aussichtswarten und der Betreuung von rund 100 km Wegenetz, soll sich die Infrastruktur für Erholungssuchende im besten Sinne anbieten. Der Wald wirkt sich positiv auf die Menschen aus und die Breite der Nutzer ist größer geworden. Alle sind herzlich willkommen, wenn mit Bedacht auf einander Rücksicht genommen wird.
Große Aufgaben warten auf den neuen Vorstand
Eins ist jedenfalls sicher, große Aufgaben stehen dem neuen Vorstand bevor. Konkret sprach Lindebner die notwendigen Investitionen bei den Schutzhäusern an, die mit ihrer Bewirtschaftung dazu beitragen, den lokalen Tourismus zu beleben.
Hier bedarf es allerdings, im Hinblick auf die Erhaltung der Häuser, der Beteiligung seitens der Anrainergemeinden. Wie das für die Gemeinden aussieht wurde anhand eines Finanzierungsschlüssels dargestellt, der einen Investitionskostenbeitrag von 1 EURO pro Einwohner vorsieht. Als Obmann Stellvertreter wurde Baumeister Ing. Herbert Ribarich gewählt, der sich künftig um dringende behördlich erforderliche Sanierungen der Häuser kümmert. Schließlich sind die Krauste Linde und das Anningerhaus die Aushängeschilder des Vereins und von Besuchern des Anningergebietes stark frequentiert, so Obmann Lindebner.
Ing. Otto Pferschy, in seiner Funktion als zweiter Obmann Stellvertreter, bedankte sich ebenfalls herzlich bei allen Bürgermeistern für das Entgegenkommen und die Bereitschaft ihren Beitrag zu leisten. Als Kassier wird HofR DI Matthias Baar bestätigt, ebenso wie Klaus Percig als Kassier Stellvertreter. Neu in den Vorstand kommen Dr. Ulla Freilinger als Schriftführerin und Helmut Nossek als Schriftführerin Stellvertreter. Dazu wird es ein Gremium an Beiräten, Fachleuten und Bürgermeistern geben, die mit diversen Funktionen wichtige Aufgaben übernehmen. Auch Hubert Janku, der bereits die Mödlinger Hütte im Gesäuse saniert hat, zählt zu diesem Team. Er war bereits im Vorfeld viele Stunden für den Anninger-Verein tätig und wird auch künftig dem Verein zur Seite stehen. Leopold Lindebner ist jedenfalls überzeugt: Die Umsetzung der Ziele kann nur Schritt für Schritt erfolgen, aber in der Gemeinschaft werden wir das schaffen!
Im Anschluss an die Wahl wurden von Alt-Obmann Karl Burg und Neu-Obmann Leopold Lindebner die Ehrungen langjähriger Mitarbeiter vorgenommen. So erhielt Bgm. Rainer Schramm das silberne Vereinsabzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft und Ing. Andreas Hofer sowie Dr. Emmerich Pichler das goldene Vereinsabzeichen für 30 Jahre Mitgliedschaft.
Neuer Vorstand des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877:
Obmann: DI Dr. Leopold Lindebner
1. Obmann Stellvertreter: Ing. Herbert Ribarich
2. Obmann Stellvertreter: Ing. Otto Pferschy
Kassier: HofR DI Matthias Baar
Kassier Stellvertreter: Klaus Percig
Schriftführerin: DI Dr. Ulla Freilinger
Schriftführerin Stellvertreter: Helmut Nossek
1. Kassaprüfer: Vbgm. KR Ferdinand Rubel
2. Kassaprüfer: Bgm. Rainer Schramm
Ehrenobmann: Sen. DI Alfred Freunschlag
Unterausschuss mit Fachreferenten:
Österr. Bergrettung: Karl Lichtenöcker
Österr. Berg- & Naturwacht: Karl Lenk
Österr. Alpenverein: DI Hubert Janku
Wegreferent: Anton Polt
Rechtsreferent: Mag. Peter M. Wolf
Fachreferent: Ing. Herbert Feigl
Spannung vor der Generalversammlung des Anninger-Vereins
Spannend wird die nächste Generalversammlung des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, am 6. April auf der Krausten Linde, wenn es um 15 Uhr um die Wahl eines neuen Vorstandes geht. Wie bereits bei der letzten Versammlung im Oktober 2018 angekündigt, legt Karl Burg seine langjährige Funktion als Obmann zurück. Auch andere Vorstandsposten müssen nachbesetzt werden. Einige Personen haben schon ihr Interesse an einzelnen Funktionen kundgetan. Eine große Aufgabe steht dem neuen Vorstand bevor. So ist der Verein zuständig für die Instandhaltung der beiden Aussichtswarten sowie die Schutzhäuser Krauste Linde und Anningerhaus, die immer wieder renovierungsbedürftig sind. Leider ist es jedes Mal ein Kraftakt, für notwendige Arbeiten an den Häusern finanzielle Unterstützung von Anrainergemeinden zu erhalten, obwohl tausende erholungssuchende Bewohner aus dem Bezirk, die Häuser und Aussichtswarten jährlich besuchen. Auch die Zahlungsmoral der rund 500 Mitglieder ist leider sehr schwach. So zahlen nur ca. 55% der Mitglieder den jährlichen Mitgliedsbeitrag von geringen € 10,-, ist Kassier HR DI Matthias Baar enttäuscht. Der scheidende Obmann Burg wünscht jedenfalls seinem Nachfolger künftig viel Kraft und Glück bei den Gemeinden und appelliert noch an alle Bürger: Wir alle zusammen sollten es als unsere Pflicht sehen, unseren Anninger mitsamt seinen Einrichtungen zu pflegen und zu erhalten. Daher sind alle Mitglieder sowie Freunde des Anningers herzlich zur Generalversammlung eingeladen. Für alle die schlecht zu Fuß sind, gibt es um 14 Uhr eine Mitfahrgelegenheit beim Brunnen vor dem Parkplatz Prießnitztal.
Obmann Karl Burg und Vorstandsmitglied Herbert Feigl vor der neu installierten UV-Entkeimungsanlage bei der Krausten Linde.
Viele Aufgaben für den Anninger-Verein
Viele Mitglieder fanden sich zur diesjährigen Generalversammlung des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 beim Anningerhaus ein. Obmann Karl Burg begrüßte zunächst die Mitglieder sowie Guntramsdorfs Bürgermeisters Robert Weber und Mödlings Vizebürgermeister Ferdinand Rubel und gedachte dann im Besonderen des verstorbenen Mitgliedes Gerhard Gschiegl, der als aktives Mitglied eine große Lücke im Verein hinterläßt. Im Anschluss zog Obmann Burg Bilanz über die letzten 3 Jahre, in denen viele Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten an den beiden Schutzhäusern Krauste Linde und Anningerhaus, sowie den beiden Aussichtswarten und den Brunnen durchgeführt wurden. Dabei würdigte er besonders die ehrenamtliche Mitarbeit der zahlreichen Helfer und betonte, wie wichtig die finanzielle Unterstützung auch seitens der Anrainergemeinden ist.
Es gilt besonders die bereits in die Jahre gekommenen Häuser für die vielen Anningerbesucher instand zu halten, was allerdings mit dem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 10 EUR nicht finanziert werden kann, so Burg und betont, dass der Verein ebenfalls auf private Spenden angewiesen ist.
In seiner weiteren Ausführung zeigte sich Karl Burg über den Erfolg des traditionellen Anningerkirtags sehr zufrieden und gab bereits bekannt, dass der Anningerkirtag 2019 diesmal wieder auf beiden Schutzhäusern an einem Sonntag im Juni stattfindet, unter der Patronanz der Gemeinde Guntramsdorf. Nach seinem Resümee gab der langjährige Obmann Burg bekannt, dass er im kommenden Jahr, bei der Vorstandswahl im April 2019, nicht mehr kandidieren wird. Zum Abschluss der Sitzung wurde die Ehrung langjähriger Mitglieder vorgenommen. So erhielten das Silberne Vereinsabzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft Lucas Drev und Robert Drev sowie DI Alfred Freunschlag. Mit dem Goldenen Vereinsabzeichen für 35-jährige Mitgliedschaft wurde der anwesende Karl Fornezzi geehrt.
Anninger mit Defibrillatoren ausgestattet
Erst kürzlich hat der Defi von der Krausten Linde einem Mountainbiker das Leben gerettet. Das zeigt, wie wichtig diese lebensrettende Ausstattung am Anninger ist. Bereits 2013 hat der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 dafür gesorgt, dass das Anningerhaus sowie auch die Krauste Linde mit einem Defibrillator ausgestattet wurden. Zum Einsatz kam der Defi auch bereits am Anningerhaus, wo mit Hilfe des Gerätes ein bewusstlos gewordenen Wanderer wiederbelebt werden konnte.
Wartung lebenswichtig
Wichtig ist, dass nach einem Einsatz das Gerät einer Wartung unterzogen wird. Die Elektroden sind auszutauschen und auch sonst muss die einwandfreie Funktion des Gerätes überprüft und gewährleistet sein. So führen die Hüttenwirte eine regelmäßige Augenscheinkontrolle durch, und für die Instandsetzung ist die Firma Wienerl aus Traiskirchen zuständig. Herr Wienerl, selbst begeisterter Berggeher, kommt daher gerne persönlich bei den beiden Schutzhäusern vorbei. So ließ er es sich auch nicht nehmen, die Einschulung der Hüttenwirte sowie der Mitglieder des Vereins persönlich vorzunehmen. Wichtig ist, dass man keine Angst hat den Defibrillator zu handhaben, erklärt der Fachmann. Das Gerät gibt im Einsatzfall ganz automatisch, über einen eingebauten Lautsprecher und mit ruhiger Stimme, genaue Anweisungen was zu tun ist.
Defi Hinweistafeln
Für Vereinsobmann Karl Burg war die Investition in die zwei Defibrillatoren ein besonders wichtiges Anliegen. Wir haben damals nicht lange überlegt, als es hieß, dass Berghütten mit einem Defi ausgestattet sein sollten, da es bei Anstrengungen immer wieder zu Herz-Kreislauf-Versagen kommen kann. Zwar sind die Kosten von 5.000 EUR pro Gerät nicht wenig, aber wenn damit ein Leben gerettet werden kann, sicher etwas ganz Notwendiges, so Burg. Damit für alle Anninger-Besucher künftig genau sichtbar wird, wo im Ernstfall ein Defi zu finden ist, werden beide Schutzhäuser von der Firma Wienerl noch mit Hinweistafeln ausgestattet.
Beste Stimmung beim 12. Anningerkirtag!
Der Verein der Mödlinger Naturfreunde vom Jahre 1877 lud am 10. Juni zum bereits zwölften Anningerkirtag ein, der heuer auf der Waldrast Krauste Linde stattfand. Bei strahlend blauem Himmel verwöhnten das Team um Pächter Anton Kralicek mit Spanferkel, Fassbier und vielen anderen Köstlichkeiten die zahlreichen Gäste.
Die diesjährigen Ehrengäste waren Bürgermeister und Hausherr Rainer Schramm aus Gaaden, seine Ortschef-Kollegen Hans Stefan Hintner aus Mödling, Robert Weber aus Guntramsdorf, Erich Moser aus der Hinterbühl und Ferdinand Köck aus Gumpoldskirchen.
Das abwechslungsreiche und unterhaltsame Programm begann mit einer stimmungsvollen Feldmesse, und zahlreiche Kirtagsbesucher nutzten die Möglichkeit zum Besuch der Heiligen Messe unter freiem Himmel. Im Anschluss beim Frühschoppen sorgte die Gaadener Blasmusik für gute Stimmung. Am Nachmittag gab es dann den Bürgermeister-Bieranstich mit Rainer Schramm sowie die Verlosung des Gewinnspiels, und die Band Top-Mind sorgte für tolle Stimmung. Auch für die Kleinen wurde ein Programm organisiert, sie konnten auf Eseln reiten und wurden von den Mödlinger Pfadfindern mit lustigen Spielen unterhalten.
Jubiläum der Eisernen Warte am Anninger
Im Jahre 1898 als Aussichtswarte errichtet, feiert die Kaiser-Jubiläumswarte heuer ihr 120 jähriges Jubiläum. Die 25m hohe Eisenkonstruktion wurde vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, zu Ehren der 50 jährigen Regentschaft von Kaiser Franz Joseph, am 3. Juli feierlich eröffnet. Mit drei Stockwerken und 78 Stufen steht die eiserne Warte auf dem 653m hohen Gipfel des Eschenkogels, unweit des Anningerhauses und ist ein wichtiger Punkt auf dem Anninger.
Ausblick garantiert
Bei guten Sichtverhältnissen kann man einen weitreichenden Ausblick über ganz Wien, das Marchfeld mit dem Flughafen Schwechat, den Wechsel, die Hohe Wand, das Stuhleck, den Schneeberg, den Husarentempel, die Burg Liechtenstein und den Gaadener Steinbruch haben. An klaren Wintertagen reicht der Blick sogar bis zum Gipfel des Ötschers.
Renovierung erforderlich
In die Jahre gekommen war die Warte bereits zum 100. Jubiläum, was damals schon eine Renovierung notwendig machte. So bekam die Metallkonstruktion 1998 einen neuen Anstrich und die Holzstufen sowie die Plattformen wurden durch Metallgitter ersetzt. Doch dies waren nur einfache Ausbesserungen. Aufgrund fortschreitender Korrosion und Verwitterung ist die Jubiläumswarte heute leider in einem Zustand, der eine umfassende Restaurierung notwendig macht, auch um die Sicherheit der vielen Ausflügler zu garantieren. An einem sonnigen Tag kann man bis zu 40 Besucher zählen. Dieses beliebte Ausflugsziel am Anninger wollen wir unbedingt erhalten und weiterhin zugänglich machen, sagt Vereins-Obmann Karl Burg und macht klar, dass dies nur mit einer breiten finanziellen Unterstützung möglich ist. Wünschenswert natürlich mit einem Zuschuss der Anrainergemeinden des Anningers, aber zusätzlich braucht es auch Gelder von Sponsoren. Unser Ziel ist es die Renovierung bis zum 125. Jubiläum abgeschlossen zu haben, so Burg und ruft damit zu einer Spendenaktion auf, wo man mit einer Vereinsmitgliedschaft ebenfalls seinen Beitrag leisten kann.
Reparatur der Hans Riffer-Quelle im September
Bei der Hans Riffer-Quelle, in der sogenannten S-Kurve im oberen Bereich der Anningerstraße wurde das Ausflussrohrvom Verein der Naturfreunde von Mödling vom Jahre 1877 erneuert, nachdem durch Vandalismus dieses bereits zum zweiten Mal abgebrochen war. Auch ist der Name der Quelle, benannt nach einem ehemaligen Obmann des Vereins, in Form eines schönen Holzschildes gut sichtbar angebracht worden. Eigentlich ist das Rohr bei der Quelle nur ein Wasserüberlauf, weiß Obmann Karl Burg zu berichten, denn 15 Meter oberhalb des Brunnens befindet sich ein unterirdischer Wasserbehälter, der unter anderem von der Quelle beim ehemaligen Eschenbrunnen über eine 700 Meter lange Leitung gefüllt wird, und zur Wasserversorgung der Krausten Linde dient.
Daher kann sich die herausfließende Wassermenge auch innerhalb kurzer Zeit stark ändern. Es kommt vor, dass man beim Hinaufgehen an dem Brunnen vorbeikommt und überhaupt kein Wasser kommt, aber eine halbe Stunde später beim Hinuntergehen, das Wasser voll aus dem Rohr fließt so Burg und betont, dass der Verein von 1877 immer schon neben der Erhaltung der beiden Schutzhäuser auch für die Brunnen im Anningergebiet verantwortlich ist und daher besonderen Wert auf die Instandhaltung legt.
11. Anningerkirtag – 140jähriges Vereinsjubiläum!
Ganz im Zeichen des 140-jährigen Jubiläums des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 stand der 11. Anningerkirtag, der in diesem Jahr unter der Patronanz der Marktgemeinde Hinterbrühl am Anningerhaus stattfand. Bei herrlichem Wetter fanden unzählige Besucher bereits zur Feldmesse den Weg auf den Anninger. Beim Frühschoppen mit der Blasmusik Gaaden ging es dann weiter im Programm. Für die Kleinen gab es Armbrustschießen und Dosenwerfen mit der Hinterbrühler Feuerwehr, und am Nachmittag spielte die Gruppe Quadrophonie mit Max Paul auf.
Beim diesjährigen Gewinnspiel ging es um die Frage des Vereinsbestehens, und die glücklichen Gewinner konnten große Geschenkkörbe mit nach Hause nehmen. Letztendlich fand noch der Bieranstich mit Bürgermeister Erich Moser statt, bei dem es für alle Besucher dann Freibier gab. Für das leibliche Wohl sorgten in professioneller Weise Walter und Christine Maresch mit ihrem Team vom Anningerhaus.
Vereinsobmann Karl Burg und Mag. Peter Wolf hoben in ihren Ansprachen noch einmal hervor, wie wichtig neue Mitglieder sind, und die Mitarbeit im Verein gewünscht ist. Sie zeigten sich begeistert von den vielen Besuchern, unter denen auch alle Bürgermeister sowie viele Gemeindevertreter der Anrainergemeinden vertreten waren.
Am 21. November 2016 ist unser Ehrenobmann Baurat h. c. Arch. Dipl. Ing. Johann Podivin unerwartet verstorben.
Lesen Sie hier einen Nachruf aus der NÖN.
Mit 48 stimmberechtigten Mitgliedern und 20 Gästen war die diesjährige Hauptversammlung des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 am Anningerhaus am 22. Oktober 2016 bestens besucht. Zunächst gab Obmann Karl Burg einen Bericht über das vergangene Vereinsjahr. Neben der Renovierung der Wilhelmswarte gab es eine Vereinsausstellung bei der RRB Mödling sowie einen erfolgreichen 10. Anningerkirtag, der auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Burg bedankte sich herzlich bei den Mitgliedern die bei Arbeiten tatkräftig mithalfen und auch bei der RBB Bank für deren Unterstützung. Stellung nahm Karl Burg auch zum Thema Kündigung des Pächters der Krausten Linde, erklärte die Hintergründe der Kündigung und die Situation aus Vereinssicht. Dabei stellte er klar, dass man sich mit den Bürgermeistern der Anrainergemeinden geeinigt hat, dem Pächter Toni Kralicek noch eine Chance zu geben, nachdem dieser die Schulden dem Verein gegenüber bezahlt hat. Burg machte aber auch deutlich, dass der Verein sich an seine Statuten halten müsse und ausständiges Geld nicht einfach abschreiben könne. Nun gilt es bei einem gemeinsamen Treffen genaue Punkte festzulegen, die eine bessere künftige Zusammenarbeit mit dem Pächter sicherstellen sollen. Nach den Ausführungen des Obmanns wurde die Neuwahl des Vorstandes durchgeführt und Karl Burg in seinem Amt bestätigt. Bürgermeister Rainer Schramm und Vizebürgermeister Ferdinand Rubel gratulierten Burg und sagten weiterhin die Unterstützung der Gemeinden Gaaden und Mödling zu. Danach wurden Waltraud Burger für ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Kassier und Kassaprüfer sowie der anwesende Dr. Jürgen Besemer für seine 25 jährige Mitgliedschaft geehrt. Für einen stimmungsvollen musikalischen Ausklang sorgte Max Paul mit seinem Ensemble “Quadrophonie”.
Bereits seit einem Vierteljahrhundert bewirtschaften Christine und Walter Maresch als Pächter das Anningerhaus und versorgen ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. Gefeiert wurde dies am 14. Oktober am Anningerhaus mit den Gratulanten Bürgermeister Rainer Schramm aus Gaaden, Robert Weber aus Guntramsdorf, Peter Wolf aus Maria Lanzendorf, Gemeindevertreter Klaus Perzig aus Mödling und dem gesamten Vereinsvorstand des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, die Eigentümer des Schutzhauses sind. Das Anningerhaus ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel im Wienerwald, das stark von Wanderern und Mountainbikern frequentiert wird. Daher ist es dem Verein besonders wichtig, mit der Familie Maresch bereits seit 1991 einen verlässlichen Pächter gefunden zu haben. Obmann Karl Burg überreichte dem Pächter-Ehepaar eine eigens angefertigte Ehrenurkunde und freut sich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit. Bürgermeister Schramm ist besonders erfreut, dass das Anningerhaus auf Gaadener Gebiet steht und die Gäste so hervorragend bewirtet werden. Nachdem der Chef selbst kocht und ein Gourmet ist, reicht auch das Angebot weit über das übliche Hüttenangebot hinaus, es werden besonders regionale und saisionale Produkte eingesetzt. Zu den Klassikern wie Schnitzerl, Hausmannskost und Brett´ljaus´n, stehen auch ein hervorragender Topfen- und Apfelstrudel auf der Speisekarte. Dazu gibt es immer wieder Wildspezialitäten. Im Angebot stehen auch ein selbstgemachter Kräuter-Hollersaft, ein Anninger-Honig der eigenen Bienen und ein Anninger-Lippenbalsam. Neben der Bewirtung der Gäste, die bei einer Wanderung gemütlich einkehren wollen, bietet das Anningerhaus auch Platz für Firmenevents oder Geburtstagsfeiern an, und für die kleinen Gäste befindet sich direkt vor dem Haus ein “Natur-Spielplatz” zum Austoben.
Der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 organisierte Ende September eine Wanderung mit den Mitarbeitern der Raiffeisen Bank Mödling zum Anningerhaus. Dort wurde die von der Raika gesponserte Wetterstation von Obmann Karl Burg und Direktor Dr. Alois Zach offiziell eingeweiht. Die Wanderung fand unter dem Motto “Wandern mit Alois” im Rahmen des Raiffeisen Gesundheits-Programmes statt, welches von Dr. Zach initiiert wurde. Angebracht wurde die neue Wetterstation beim Anningerhaus von Vereinsobmann Karl Burg, der sich bei der Raika für die Unterstützung bedankte. Die Wetterstation ist eine wichtige Information für Wanderer, so Burg und weist zugleich noch auf die Hauptversammlung des Vereins am 22. Oktober um 15 Uhr am Anningerhaus hin, zu der auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind.
Am Sonntag, den 19. Juni kamen bei herrlichem Wetter viele Besucher zum 10. Jubiläum des Anningerkirtages. Ausgerichtet vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 und unter der diesjährigen Patronanz der Marktgemeinde Gumpoldskirchen, startete das Fest am Anningerhaus mit einer ökumenischen Feldmesse, gehalten von Pfarrer Posch und Pfarrerin Tikkanen-Lippl aus Mödling. Beim anschließenden Frühschoppen spielte der Musikverein Gumpoldskirchen, und für die Kinder gab es Kistenklettern mit der Freiwilligen Feuerwehr Sittendorf sowie einen Naturlehrpfad mit Förster Manuel. Obmann Karl Burg begrüßte die Bürgermeister der Anningergemeinden, bedankte sich bei allen Sponsoren sowie Mitgliedern für die Unterstützung und führte die wichtigen Arbeiten auf, die im vergangenen Jahr geleistet wurden, wie die Renovierung der Wilhelmswarte, die Instandhaltung des Eschenbrunnens und Ochsenbrunnens, die Installation einer UV Anlage für die Wasseraufbereitung am Anningerhaus, die nach Waldarbeiten notwendigen Wegmarkierungen und die Rettung der Kaiser-Franz-Josefs-Jubiläumseiche. “Um all diese Arbeiten durchführen zu können ist es wichtig, neue Mitglieder zu bekommen, die mit einem geringen Beitrag von nur € 10,- pro Jahr den Verein unterstützen”, wies Obmann Burg auf diese Notwendigkeit hin. Weitergefeiert wurde dann am Nachmittag ab 14 Uhr auf der Krausten Linde, wo es den traditionellen Bürgermeister-Bieranstich diesmal mit Ferdinand Köck aus Gumpoldskirchen gab, die Ziehung der Gewinner der gut gefüllten Präsentkörbe und für Kinder Dosenwerfen und Eselreiten mit Norbert Stock. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe “Top Mind”. Bei sommerlichem Wetter waren die Gastgärten beider Schutzhäuser restlos gefüllt, und Familie Maresch sowie Toni Kralicek sorgten wieder bestens fürs leibliche Wohl der Besucher.
Im ganzen Monat Mai 2016 präsentiert sich der Verein der Naturfreunde in Mödling von 1877 in der Themenzone im Forum der Raiffeisen Regionalbank Mödling, und setzt sich in einer Ausstellung mit der Geschichte des Anningers DAMALS sowie mit der Nutzung des Anningergebietes HEUTE auseinander. Zur dieser Ausstellung hat Mödlings zweitältester Verein auch eine Broschüre aufgelegt, in der man neben Informationen zum Anninger auch die Aufgaben des Naturschutzvereins nachlesen kann. So zählt zur Hauptaufgabe die umfangreiche Pflege, Erhaltung und der Schutz der Landschaft im Anningergebiet. Zudem betreibt und erhält man die beiden Schutzhütten “Krauste Linde” und “Anningerhaus”, ist für die Erhaltung der Aussichtswarten “Wilhelmswarte” und “Jubiläumwarte” zuständig, pflegt die örtlichen Quellen und Brunnen und kennzeichnet Wanderwege. Bei der Eröffnung der Ausstellung war der Vereinsvorstand zahlreich vertreten; die Ausstellung im Raiffeisen Forum ist noch bis 31. Mai zu besichtigen.
Im Rahmen der Hauptversammlung des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 fand am 10. Oktober um 15 Uhr auf der Krausten Linde auch eine Lesung zu dem Buch “Die Freisinger” statt. Dieser historische Roman über die Geschichte Gumpoldskirchens zur Zeit der Industrialisierung erschien bereits 1947 in der Erstauflage von Franz Schnitzer. Aus der Neuerscheinung lasen Lilly Hagenauer, Hedwig Schnitzer-Voget und Rudolf Pansky Auszüge mit Bezug zum Anninger und Gumpoldskirchen. Des Weiteren wurde von Vereinsobmann Karl Burg ein Rückblick über das erfolgreiche Vereinsjahr, sowie ein Ausblick über die kommenden Vereinsaktivitäten gegeben. Die Krauste Linde war an diesem Nachmittag neben den Vereinsmitgliedern auch mit deren Freunden, anderen Gästen und Interessierten sehr gut gefüllt.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am letzten Sonntag im Mai der traditionelle Anningerkirtag statt, ausgerichtet vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 und unter der diesjährigen Patronanz der Stadtgemeinde Mödling. Nach einem bestens besuchten Vormittag am Anningerhaus mit Feldmesse und Frühschoppen mit der Blasmusik Mödling, ging es ab 14 Uhr weiter auf der Krausten Linde. Bis auf den letzten Platz war der Gastgarten gefüllt und die Gäste wurden von Toni Kralicek und seinem Team bestens versorgt. Beim Bieranstich von Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner mit Unterstützung seines Amtskollegen Rainer Schramm aus Gaaden kamen die Erwachsenen auf ihre Kosten, und die Kinder konnten sich beim Dosenwerfen und am Schießstand amüsieren. Tolle Preise gab es beim Anningerkirtag-Gewinnspiel zu gewinnen,
und einige Wanderer zogen mit gut gefüllten Präsentkörben Richtung Tal. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Wiener Neudorfer Tanzlmusi. “Wir freuen uns, dass fast 500 Besucher an diesem Tag zum Anninger gekommen sind und der Anningerkirtag immer mehr an Beliebtheit gewinnt”, freut sich Obmann Karl Burg über die gelungene Veranstaltung.
Bilder und Gschichtln vom Anninger – Auf den Spuren der Geschichte des Anningers wird die Bevölkerung um alte Fotos
gebeten.
Generationen von Wanderern kennen das Anningergebiet und als beliebtes Ausflugsziel zog es schon immer viele Menschen an. Um sich noch mehr mit der Geschichte des Anningers auseinanderzusetzen, sucht der “Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877” alte Fotos, Aufzeichnungen oder Zeitungsausschnitte. Unterlagen über das Anningerhaus, die Krauste Linde, das Kaisergerndlhaus oder die Aussichtswarten und Brunnen können per Post oder digital übermittelt werden. “Es hat sicher der eine oder andere noch Bilder zuhause oder Anekdoten über den Anninger zu erzählen” ist Obmann Karl Burg überzeugt, und steht auch für Gespräche telefonisch unter 02236 / 41534 (Burg Versicherungen) zur Verfügung.
Anfang Dezember kam es an den Baumbeständen im Anningergebiet, durch enorme Eislasten auf den Bäumen, zu Bruchschäden. Starkäste knickten ab, mitunter stürzte die Baumkrone oder gar der gesamte Baum zu Boden. Arg in Mitleidenschaft gezogen wurden auch die zwei mächtigen Bäume beim Anninger Schutzhaus, nämlich eine Rotbuche und eine Eiche, welche als Kaisereiche bekannt ist. Die im Bereich des Seiteneinganges stehende Rotbuche wurde durch einen Kronenbruch so schwer geschädigt, dass diese gefällt werden muss. Die Kaisereiche im Zugangsbereich zur Hütte hat die überwiegende Zahl der Starkäste verloren. Mit einem fachgerechten Zurückschneiden der gebrochenen und angebrochenen Äste soll versucht werden, den Baum zu retten. Es bleibt zu hoffen, dass sich die während der Regentschaft von Kaiser Franz Josef gepflanzte Traubeneiche erholen kann. Gemeinsam mit dem Obmann des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877, Karl Burg, besichtigten seitens der Stadtgemeinde Mödling Forststadtrat Dr. Leopold Lindebner und Stadtgärtnermeister Rauch den Schaden. Die Stadtgemeinde Mödling wird nunmehr die Fällungsarbeiten und Kronenschnittmaßnahmen durchführen, sodass auch die Gefährdung für die Besucher des Anninger Schutzhauses beseitigt wird. “Wir hoffen, dass wir wenigstens die mehr als hundertjährige Kaisereiche retten können, diese ist immerhin ein kulturhistorischer und organischer Teil des Anninger Schutzhauses”, so Stadtrat Dr. Lindebner und Obmann Karl Burg, der sich für die großzügige Hilfe der Stadtgemeinde herzlich bedankt.
Der Vorstand des Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 lud am 11. Oktober zur alljährlichen Generalversammlung ins Anningerhaus. Zunächst gab Obmann Karl Burg den Mitgliedern einen Überblick zur Geschichte und über das 137jährige Engagement des Vereins. Weiters berichtete er aktuell über den Fortschritt der Dacharbeiten beim Anningerhaus, und gab einen Ausblick auf die Notwendigkeit zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei der Krausten Linde. All diese Arbeiten fordern das Budget, für dessen Transparenz Kassier HR DI Matthias Baar verantwortlich ist und von Vize-Bgm. Ferdinand Rubel in seiner Funktion als Kassaprüfer gelobt wurde. Lob gab es auch für Dr. Emmerich Pichler, der bei der Neuanbringung und Aufrechterhaltung der Wegmarkierungen in diesem Jahr besonders viel zu tun hatte; wurde doch ein großes Stück Wald unterhalb des Anningerhauses gerodet, wodurch viele Markierungen verschwanden. “Mit Dr. Pichler haben wir jemanden, der diese Arbeit wirklich fachmännisch und verlässlich erledigt”, zeigt sich Obmann Burg glücklich über die tatkräftige Hilfe. Abschließend wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft mit dem silbernen und goldenen Vereinsabzeichen geehrt.
Nachdem das Dach des Anningerhauses bereits in die Jahre gekommen ist, und Mitte März noch von Sturmtief “Eve” stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, war eine Neudeckung dringend notwendig. Als Eigentümer des Schutzhauses konnte der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 nun endlich mit der Neudeckung des Daches starten. Ermöglicht wurde die Finanzierung durch eine großzügige Spende von Ehrenmitglied Klaus Longin und einer Finanzspritze der Anrainergemeinden. Seit einer Woche ist das Anningerhaus mit einem Gerüst umgeben, welches von der Firma Wedl-Kogler gratis zur Verfügung gestellt wurde. Die Dachdeckerarbeiten werden von der Mödlinger Firma Rehberger durchgeführt und dauern noch bis Mitte/Ende Oktober. Das Anningerhaus ist selbstverständlich während der Arbeiten geöffnet, und Anningerhaus-Wirt Walter Maresch versichert einen ungestörten Gastronomie-Betrieb zu den Öffnungstagen von Mittwoch bis Sonntag.
Viele große und kleine Besucher kamen am 1. Juni zum 8. Anningerkirtag am Anningerhaus und zur Krausten Linde gewandert. Den Auftakt machte die Feldmesse mit Pater Kosmas aus Gaaden beim Anningerhaus, und im Anschluss gab es einen Frühschoppen mit dem Blasorchester Guntramsdorf. Für die Kleinen wurde von den Freiwilligen Feuerwehren Sittendorf und Guntramsdorf Kistenklettern und Zielspritzen geboten, und als Highlight konnten Lamas geführt werden.
Organisiert wurde der Anningerkirtag vom Verein der Naturfreunde in Mödling von 1877, deren Obmann Karl Burg sich über die zahlreichen Gäste freute, zu denen auch die Bürgermeister der Anningergemeinden Hans Stefan Hintner aus Mödling, Rainer Schramm aus Gaaden, Erich Moser aus der Hinterbrühl und Vizebürgermeister Robert Weber aus Guntramsdorf zählten. In seiner Begrüßungsrede bedankte sich Obmann Burg besonders bei dem großzügigen Spender Klaus Longin aus Mödling, der die finanzielle Grundlage zur Dacherneuerung am Anningerhaus legte und verlieh ihm die Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste in Gold.
Weiters konnte Burg mit Freude Bezirkshauptmann Dr. Philipp Enzinger als 500. Mitglied im Verein begrüßen. Ab 14 Uhr zogen viele der Besucher dann weiter zur Krausten Linde, wo das Fest mit Weindegustation und musikalischer Unterhaltung der Wiener Neudorfer Tanzlmusi weiterging. Für das leibliche Wohl sorgten wie immer die Hüttenwirte Walter Maresch vom Anningerhaus und Toni Kralicek von der Krausten Linde.
Der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 verlieh Anton Mayerhofer das goldene Vereinszeichen für 50 Jahre Mitgliedschaft. Überreicht wurde die Urkunde von Obmann Karl Burg im Rahmen des Stammtischtreffens auf der Krausten Linde im April.
Sturmtief “Eve” machte Mitte März auch nicht vor dem Dach des Anningerhauses halt. Mehr als 1 Quadratmeter Ziegel wurden bei dem Sturm abgedeckt. Eigentümer der beiden Schutzhäuser am Anninger ist der Verein der Naturfreunde in Mödling von 1877, und somit auch für die Erhaltung zuständig. “Aus eigenen Mitteln ist die Finanzierung nicht möglich. So sind bereits seit Jahren Gespräche mit den Finanzchefs der anliegenden Gemeinden im Gange, um das marode Dach des Anningerhauses zu sanieren. Doch bis jetzt ist der erforderliche Betrag noch nicht
zusammengekommen”, so Obmann Karl Burg. Ein Teilbetrag fehle noch, den man aber hofft bald zusammen zu bekommen. Um die Zukunft der beiden beliebten Schutzhäuser als Ausflugsziele auch weiterhin zu sichern, startet der Verein nun eine Mitgliederoffensive. “Unser Ziel ist es die Mitgliederzahl um einiges zu erhöhen, da die Vereinsgröße auch die Chancen auf Förderungen erhöht”, so der Obmann über den Hintergrund der Aktion. “Außerdem stehen die Schutzhäuser ja allen zur Verfügung und es wäre schön, wenn möglichst viele Bürger mit einem kleinen Beitrag zur Erhaltung beitragen könnten”. Die Mitgliedsbeiträge sind gering und mit € 10,- jährlich für jeden leistbar. Anmeldungen zur “Werde Mitglied-Aktion” sind sowohl am Anningerhaus als auch auf der Krausten Linde zu erhalten.
Ende Februar 2014 konnte sich der Vorstand des Vereins der “Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877” über eine Verbesserung bei der Wasserversorgung der Waldrast Krauste Linde (durch den Eschenbrunnen) freuen: Da dieser im Winter oftmals eingefroren und somit die Wasserversorgung nicht gegeben war, wurde nun eine Abdeckung installiert, die das Einfrieren des Brunnens künftig verhindern und so die Wasserversorgung der Krausten Linde auch in den Wintermonaten sicherstellen soll. Besonders erfreulich an dieser Erweiterung war die Unterstützung durch die ausführenden Firmen Schlosserei Koiner und Gerüstbau Wedl-Kogler, die dafür gesorgt haben, dass der Verein nur die Kosten für das Material übernehmen musste. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Trotz regnerischen Wetters kamen am 9.November 2013 rund 50 Mitglieder zur Hauptversammlung der “Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877” zur Krausten Linde, um einen neuen Vorstand zu wählen. Der bisherige Obmann RA Mag. Peter Wolf erklärte seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen, bedankte sich für die Unterstützung der letzten Jahre und übergab die Agenden dem einstimmig neugewählten Obmann Karl Burg. Der Mödlinger Versicherungsmakler ist bereits seit vielen Jahren im Verein aktiv, und als “begeisterter und regelmäßiger Anningergeher” mit den auf ihn zukommenden Aufgaben bestens vertraut.
Freuen konnte sich der neue Obmann auch gleich über zwei Defibrillatoren, die auf kurzem Wege von den Anningergemeinden finanziert wurden, und nun auf der Krausten Linde und dem Anningerhaus montiert werden. Dazu gab es vom Fachmann Ing. Wilhelm Wienerl eine Demonstration für alle Anwesenden zur Handhabung der Geräte. Künftig wird es Vorschrift sein, dass Berghütten mit einem Defibrillator ausgestattet sind, um einen “plötzlichen Herztod” zu vermeiden und Leben zu retten, weiß Karl Burg und bedankt sich bei den Sponsoren.
Am 26. Mai 2013 fand mittlerweile schon zum 7. Mal wieder der beliebte Anningerkirtag statt. Der Verein der “Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877” konnte auch heuer wieder zahlreiche Gäste begrüßen, wenngleich das Wetter nicht ganz so optimal war wie in vergangenen Jahren. Das tat aber der guten Stimmung unter den Besuchern keinen Abbruch, und so war es einmal mehr ein gelungener Kirtag auf unserem schönen Hausberg.
Im 135. Jahr des Vereinsbestehens fand am 17. Juni 2012 der 6. Anningerkirtag der “Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877” statt. Die Patronanz übernahm heuer die Gemeinde Hinterbrühl unter der Leitung von Bürgermeister Benno Moldan. Bereits in den vergangenen Jahren erfreute sich der Anningerkirtag großer Beliebtheit, wozu auch die Unterstützung der umliegenden Gemeinden und deren Bürgermeister stets beiträgt.
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Zum Auftakt des diesjährigen Anningerkirtags gab es um 10 Uhr eine Feldmesse beim Anninger-Schutzhaus. Für gute Stimmung sorgte beim anschließenden Frühschoppen die Musikkapelle Gießhübl. Das Pächterpaar Maresch-Sedlak verwöhnte die Besucher mit Fassbier sowie Köstlichkeiten aus der Küche. Weiters gab es ein Unterhaltungsprogramm mit Spielen, bei dem auch die Kinder auf ihre Kosten kamen.
Ab 14 Uhr war dann der Start zum Kirtag bei der Krausten Linde. Die Hinterbrühler Hausmusik sowie Bertl B. sorgten für gute Stimmung und auf dem eigens aufgestellten Tanzboden durfte getanzt werden. Zudem gab es kurzweilige Unterhaltung mit Weinverkostung, Dosenwerfen und einem Gewinnspiel. Pächter Toni Kralicek und sein Team kümmerten sich dort um das leibliche Wohl der Gäste.
Für all jene die es nicht zu Fuß auf den Anninger schafften, war wie in der Vergangenheit ein Shuttledienst von 9-11 Uhr eingerichtet.